Energetisches Sanieren mit Wärmedämmung

Was macht ein Gebäude „klimafit“?

Erneuerbare Energien werden bei der Beheizung von Gebäuden eine wichtige Rolle spielen. Die Nutzungskonkurrenz durch andere Sektoren wie den Verkehr nimmt allerdings zu. Energie muss deshalb effizienter genutzt werden. Im Gebäudebestand ist der Primärenergiebedarf von 2008 bis 2019 um fast 24 Prozent gesunken. Bis 2045 muss der Bedarf jedoch um 55 Prozent gegenüber 2008 zurückgehen, damit die Klimawende gelingt. Die Dach- oder Wanddämmung senkt nicht nur den Raumwärmebedarf, sondern ermöglicht auch, dass moderne Heiztechnologien effizient arbeiten und die Energiekosten bezahlbar bleiben. Ein förderfähiges Effizienzniveau erfordert nicht unbedingt dickere Dämmschichten. Schlanke, leistungsfähige PU-Dachdämmungen sind rückbaubar und recycelfähig.

Ist das energetische Sanieren mit Wärmedämmung nachhaltig?

Die energetische Sanierung ist per se nachhaltig, weil das Gebäude länger genutzt und der Wohnkomfort verbessert wird. Graue Energie steckt hauptsächlich in der Tragkonstruktion, die beim Bauen im Bestand erhalten bleibt. Durch Wärmedämmung wird die Ökobilanz des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus verbessert. Die Energieeinsparung in der Nutzungsphase ist 50 bis 100 mal höher als die graue Energie, die im Dämmstoff steckt. Der Energieaufwand amortisiert sich in der Regel innerhalb eines Jahres.