Umweltfreundlichkeit der Bundesländer

Watschen für das Klima

Von Karl-Heinz Möller · 2017

Laut Umweltorganisation Germanwatch ist Deutschland im Ranking der um Dekarbonisierung bemühten Nationen zurück gefallen. Der einstige Musterschüler und Vorreiter für Klimaschutz und erneuerbare Energien schwächelt. Aber: Der Weg zur Verringerung der deutschen Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 ist noch lang. Dabei allein auf die Zielgerade 2050 zu schauen birgt das Risiko, die notwendigen Maßnahmen auf die lange Bank zu schieben. Langfristig robuste energiepolitische Strategien müssen sich schon heute die notwendigen Weichenstellungen für 2030 vornehmen.

 Solarpanel vor Bäumen

Der Ausbau erneuerbarer Energien hat in vielen Ländern zweistellige Zuwachsraten erreicht. Deutschland stehe zwar relativ gut da, aber andere Länder holten rasch auf, schreibt auch Climate Action Network (CAN) im Klimaschutzindex 2016. Zugleich habe sich die Anzahl der angemeldeten Erfindungen in der Klimaschutztechnik weltweit von 1995 bis 2011 von 11 000 auf 51 000 nahezu verfünffacht, wie aus einer Studie des Europäischen Patentamtes (EPA) und des UN-Umweltprogramms (Unep) hervorgeht.

Umweltfreundlichkeit der Bundesländer nach dem Bundesländerindex „Mobilität und Umwelt“, 2016. Quelle: Quotas, 2016
Array
(
    [micrositeID] => 48
    [micro_portalID] => 28
    [micro_name] => Klimaschutz
    [micro_image] => 2654
    [micro_user] => 2
    [micro_created] => 1488280693
    [micro_last_edit_user] => 2
    [micro_last_edit_date] => 1488378642
    [micro_cID] => 1620
    [micro_status] => 1
    [micro_cache] => 0
    [deleted] => 0
)