Energieffizientes Wohnen

Einfach Energie einsparen

Von Jens Bartels · 2022

Egal, ob beim Aufladen des Smartphones, beim Kochen oder Heizen: Wir nutzen Tag für Tag große Energiemengen in unserem Zuhause. Entsprechend vielfältige Möglichkeiten haben wir aber auch, den Energieverbrauch zu senken und dadurch sowohl unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren als auch Energiekosten zu sparen.

Unterschiedlich große Münzstapel neben einer leuchtenden Glühbirne.
Foto: iStock / krisanapong detraphiphat

nergetische Sanierung können die Bundesbürger große Mengen an Energie sparen und damit gleichzeitig Umwelt und Geldbeutel schonen. So würden nach Berechnungen des Umweltbundesamts rund zehn Terawattstunden (TWh) Gas weniger benötigt, wenn alle Haushalte in Deutschland die Temperatur in den Wohnungen nur um ein Grad reduzieren. Bei einer Absenkung um zwei Grad wären es sogar rund 21 TWh. Das sind etwa fünf Prozent des derzeit aus Russland importierten Erdgases und entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch an Endenergie für Warmwasser und Raumwärme von Berlin und Hamburg.

Smart heizen für ein Energieffizientes Wohnen

Nachts oder wenn man nicht zu Hause ist, muss die Heizung ohnehin nicht laufen. Heizkörper sollten darüber hinaus in Räumen ausgestellt werden, die nur selten genutzt werden. Heizenergie lässt sich auch sparen, wenn Heizkörper regelmäßig entlüftet und keine Möbel vor die Heizung platziert werden. Während der Heizperiode gilt zudem: Falsches Lüften wirkt sich stark auf den Energieverbrauch aus. Kurzes Querlüften bei weit geöffneten gegenüberliegenden Fenstern und Innentüren ist die effektivste Methode zum Luftaustausch

Stromverbrauch senken

Unabhängiger von fossilen Energien wird Deutschland auch, wenn weniger Strom verbraucht wird. Um möglichst viel zu sparen, sollte insbesondere der Stromverbrauch häufig genutzter Haushaltsgeräte unter die Lupe genommen werden. Mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs entfällt beispielsweise auf Kommunikations- und Informationstechnik wie Fernseher, Laptop oder Spielkonsole. Wichtig in diesem Zusammenhang: Smartphones verbrauchen weniger Strom als Tablets. Diese wiederum benötigen weniger Strom als Notebooks. Desktop-PCs benötigen in diesem Gerätevergleich die meiste Energie. Auch eine optimale Kühl- und Gefriertemperatur hilft, den Stromverbrauch zu senken. Bei Kühlschränken liegt etwa die optimale Temperatur bei maximal sieben Grad Celsius, Gefriergeräte sollten nicht wärmer, aber auch nicht kälter als minus 18 Grad Celsius eingestellt sein. Nicht zuletzt: Ein gutes Buch schlägt eine schlechte Netflix-Serie – auch beim Energieverbrauch.

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